Friedensreich Hundertwasser
Der Namensgeber unserer Schule prägt in vielerlei Hinsicht unseren Alltag. Wir versuchen, gemeinsam mit allen, unsere Schule bunt zu gestalten.
Immer wieder werden die Werke Hundertwassers und auch anderer Künstler thematisiert. Besonders Hundertwassers Umweltgedanke ist uns für unsere Schule sehr wichtig.
Warum Friedensreich-Hundertwasser Namensgeber für unsere Schule wurde
Nach der Zusammenlegung der Barbaraschule und der Ernst-Moritz-Arndt-Schule am 01.08.2003 wurde unsere Schule zunächst nur nach ihrem Arbeitsnamen „Gemeinschaftsgrundschule Neukirchen-Süd“ benannt. Damit schon in unserem Namen ein wenig von unserem Profil deutlich wird, begaben wir uns aber alsbald auf die Suche nach einem passenden persönlichen Namen. Dies gestaltete sich gar nicht so einfach, denn ein Name sollte:
- einen Bezug zur Schule habe
- Identifikation ermöglichen
- wohlklingend sein
So machten wir uns auf die Suche…
Um alle Beteiligten der Schule einzubeziehen, starteten wir eine Umfrage unter Kindern, Eltern und LehrerInnen. Zahlreiche Vorschläge wurden eingereicht und viele gute Ideen waren dabei. Als der Name des Künstlers „Friedensreich-Hundertwasser“ ins Spiel kam, waren wir uns schnell einig: So möchten wir uns nennen! Da für uns die Erziehung zum Frieden immer schon eine große Rolle spielte, war ein Künstler, der dieses Wort sogar in seinem Namen trägt, prädestiniert. Zum anderen war schnell klar, dass die Kunst Hundertwassers die Kinder anspricht und gut nachempfunden werden kann. Auch der ökologische Ansatz des Malers passte sehr gut in unser Konzept.
Leicht konnten wir mit unserem Schulprogramm auch die Hundertwasser-Stiftung überzeugen, die streng über den Namen wacht und bislang weltweit nur wenigen Schulen genehmigt hat, diesen zu tragen. Bei uns wurde allerdings deutlich, dass viele unserer Ansätze mit der Philosophie Hundertwassers kompatibel waren.
Zum guten Schluss konnte auch der Rat der Stadt unserem Vorschlag zustimmen und so heißen wir seit dem 1.4.2009 Friedensreich-Hundertwasser-Schule. Darauf sind wir sehr stolz.
In zwei nachfolgenden Besuchen bei der Hundertwasser-Stiftung konnte ich Herrn Harel und Frau Fürst kennenlernen und sie haben sich viel Zeit für mich, meine Freundin und meine Familie genommen. Beide kannten Friedensreich Hundertwasser persönlich und konnten mir viel von dem mit ihm Erlebten nahe bringen. Es war sehr beeindruckend, in seinem Archiv zu sein und sehr persönliche Dinge sehen zu können. Ich freue mich sehr über den guten und persönlichen Kontakt zu der Stiftung, bei der unsere Schule seither auch als ein kleiner Teil zum Archiv gehört.
Tania Lauterbach